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OnePager oder Homepage mit Unterseiten?

Abwechselnde Bild- und Text-Platzierung lockert die Optik auf und hilft, den Inhalt im Onepager aufmerksam zu konsumieren.

Soll ich meine Homepage als OnePager oder mit Unterseiten gestalten lassen?

Onepager oder klassischer Webseiten-Aufbau – die Frage nach der konzeptionellen Aufteilung einer Webseite ist nicht allein Sache des Geschmacks. Gut beraten ist, wer die Seite optimal auf die Bedürfnisse seiner (potentiellen) Kunden abstimmt. Im Falle des Onepagers sollten die Besucher des betroffenen Internetauftritts folgenden Wunsch haben. Sie möchten schnell einen groben Überblick über ein Unternehmen und dessen Leistungen erhalten.

Onepager Schaubild ©Cleversite GmbH
Abwechselnde Bild- und Text-Platzierung lockert die Optik auf und hilft, den Inhalt im Onepager aufmerksam zu konsumieren.

Damit man seine Leser nicht langweilt (was in der heutigen Zeit schnell passiert!), sollten einzelne Bereiche eines Onepagers nicht zu lang sein. Also kann man nicht sehr tief in die betroffene Materie einsteigen. Außerdem ist es ratsam, mit ausreichend Bildmaterial die Optik aufzulockern und das Beschriebene zu begleiten.

Vorteile der Webseiten-Aufteilung als OnePager

Der große Vorteil einer Homepage als Onepager ist, dass durch einfaches  Herunterscrollen der Webseite schnell ein Überblick gewonnen wird. Ohne langes Studium des Menüs bekommt der Leser seine Infos. Weitere Vorteile sind:

  • Landing-Page Charakter: Es lässt sich leicht ein Spannungsbogen aufbauen, damit am Ende der Seite der Kontakt aufgenommen wird
  • Mobile Haptik: Auf iPad oder Smartphone bewegt sich der Leser durch die natürliche Handbewegung des Wischens  über die Seite, sodass ein angenehmes Nutzungserlebnis entsteht.
  • Alle (wichtigen) Informationen liegen auf einer Seite, deshalb kann der Leser schnell die Inhalte aufnehmen.
  • Meistens müssen für einen OnePager weniger Anpassungen für das responsive Webdesign vorgenommen werden, damit die Seite auf den verschiedenen Geräten gut aussieht.
Schaubild: Klassische Homepage-Aufteilung mit Unterseiten. ©Cleversite GmbH
Klassische Aufteilung einer Homepage mit mehreren Unterseiten

Nachteile eines OnePagers

Wie immer gilt: Wo Licht ist, ist auch Schatten. So hat das Onepager-Konzept auch Nachteile. Zum Beispiel wenn die Homepage-Besucher die Inhalte eben gerade nicht schnell erfassen können oder sollen. Vielleicht ist das Thema zu komplex? Müssen  Deine Kunden erstmal die Grundlagen verstehen? Die Nachteile im Überblick:

  • Eher ungeeignet für ausführliche Inhalte, die ein Thema tiefer durchdringen
  • Problematisch bei SEO-Optimierung für mehrere unterschiedliche Keywords. Wenn alle Inhalte auf einer Seite stehen, wie soll Google dann wissen, wofür die Seite relevant ist?
  • Schließt die Zielgruppe ältere Menschen ein, muss man vielleicht tricksen. Senioren, die mit Tastatur und Maus groß geworden sind, brauchen oft Menüs, um sich zurecht zu finden. Sie erwarten “unten auf einer Seite” keine anderen Themen als oben. Um diesem Nutzungsverhalten gerecht zu werden, sollte ggf. ein Menü eingebaut werden. Auch wenn es nur auf Inhalte auf derselben Seite verweist.
  • Vorsicht auch bei Pflichtangaben. So schön der OnePager vielleicht ins eigene Konzept passt; Impressum und Datenschutzerklärung gehören nach aktueller Rechtsprechung trotzdem auf jeweils eine eigene Unterseite! Damit hat jeder OnePager automatisch nicht eine, sondern drei Seiten.

Kompromiss-Vorschlag: Startseite in Onepager-Optik, trotzdem Unterseiten

In den Beratungsgesprächen mit unseren Kunden kommen wir oft zu der Frage: “Kann ich nicht beides haben?”. Und unsere Empfehlung ist tatsächlich auch oft: Ja, unbedingt!

Am Ende des Tages sollte eine Website als lebendig angesehen werden. Inhalte sollten über die Zeit mehr werden, denn das ist gut für die Leser, gut für das Google-Ranking und daher nicht zuletzt: Gut für’s Geschäft. Das OnePager-Konzept kann dann schnell überholt sein.

Wer am Anfang auf die OnePager-Optik setzt, aber die Weichen dafür stellt zukünftig mit zahlreichen Unterseiten arbeiten zu können, macht sicher nichts falsch. Daher empfehlen wir z.B. auch beim OnePager zu prüfen, ob ein Menü Sinn macht.

TIPP: Vor der Entscheidung ein ausführliches Website-Konzept erstellen!

Dafür haben wir den Cleversite Website Konzept-Konfigurator entwickelt, den Du kostenfrei benutzen kannst. Er hilft Dir dabei, über Deine Online-Strategie etwas mehr Klarheit zu bekommen. Danach kannst Du sicher auch besser entscheiden, ob Du einen OnePager oder eine Homepage mit Unterseiten benötigst.